Mein Charlottenburger Freund

Ich hatte einen Freund. Er wohnte in Charlottenburg. Ich fühle mich in Charlottenburg immer wie ein Fremder. Nicht, dass die Menschen dort schlecht zu mir wären, oder auch nur unfreundlich. Sie sind nur anders. Vieles ist dort anders. Dort wohnen viele sehr wohlhabende Menschen, man sieht es an ihrer teuren Kleidung, an den Geschäften, Cafés und Restaurants. Ich habe das Gefühl, dort nicht hinzugehören. Ich empfinde keinen Neid, ich würde mich auch als Millionär kaum anders kleiden. Obwohl, wenn der Butler bügelt und die Maßanzüge in die Reinigung trägt … Aber im dezenten Maßanzug wäre ich in Charlottenburg auch fremd, nur anders fremd halt. Charlottenburger Stil ist eher Düsseldorf als Hamburg.

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Gute Nachbarschaft

Häufig liegt das Gute nah, und manchmal gar nah beieinander, zum Beispiel am nördlichen Ende der mittleren der drei Neuköllner Magistrale, der Karl-Marx-Straße: Dort kann man gut Cevapi essen, einen Laden habe ich bereits vorgestellt. Nur wenige Häuser weiter , in der Nummer gibt eine weitere Anlaufstelle für Freund:innen der köstlichen Hackfleischhappen, auch hier mit kosovarischem Background. Von außen sieht die Sofra Shqiptare aus wie eine Bäckerei und Konditorei, die sie auch ist. Auf der Facebookseite sind wahre Tortenkunststücke zu besichtigen. Und die gefüllten Börek (Burek?) sind ausgesprochen gut. Doch neben Backwaren werden hier, wie es offenbar in Bäckereien in the country formerly known as Yugoslavia häufig Praxis, ist herzhafte gekochte und gegrillte Speisen serviert, unter anderem Cevapi.

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Bayern ohne CSU

Berliner Bier hat einen üblen Ruf  – und den nicht völlig zu Unrecht. Kindl schmeckt mir persönlich sehr gut, ich mag den vollen getreidigen Geschmack. Schultheiß allerdings taugt nur als Getränk zum ironischen Recreational Slumming. Und Berliner Pilsener ist nach Kräften zu meiden. Natürlich ist es das Beste für Umwelt und Klima, lokal zu trinken. Doch in vielen Gastwirtschaften, Kneipen und Kaschemmen gibt es überhaupt kein Berliner Bier. Im Wirtshaus Valentin zum Beispiel.

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Kurzstrecke

Ich blogge zu selten. Zwischen dem letzten und dem vorletzten Beitrag lagen schon wieder zwei Monate. Warum ist das so? Das hat sicherlich mehrere Gründe. Erstens: Ich schreibe beruflich. Und wer arbeitet schon gerne in seiner Freizeit wie im Job? Ich kann mir zum Beispiel keinen Schlachter vorstellen, der aus Bock auch nach Feierabend noch Schweine killt. Zweitens: Ich neige zur Geschwätzigkeit. Oder freundlicher zu mir selbst: Ich komme mit großer Leidenschaft vom Hölzchen aufs Stöckchen. Und das erfordert, wenn es am Ende unterhaltsam und auch noch irgendwie richtig und sinnvoll sein soll, eine Menge Nachdenken. Deshalb bin ich drittens exzessiv auf Twitter unterwegs. Da liegt das Limit bei 280 Zeichen, da muss der Onkel auf den Punkt und zur Sache kommen. An einen Tweet aus dem Juni musste ich beim Schreiben des letzten Blogeintrags denken: Ich kommentierte dieses kurze Video

folgendermaßen: „Fschhhhhhh Ploink WUMS. Großartig. Und ja: Genau so langweilig ist es auf dem Land.“ Dem habe ich bis heute nichts hinzuzufügen

Guten Flug

Neulich lernte ich in einem Biergarten den Schlagersänger Thees Uhlmann kennen. Der ist ein freundlicher Mensch, Zielgruppe für seine Kunst bin ich wohl eher nicht. Vor Jahren schrieb er den Satz „Du kriegst die Laute aus dem Dorf, das Dorf nicht aus den Leuten“. Ich hab den mal für wahr gehalten und bin froh, dass das nicht mehr so ist. Ich komme vom Dorf und will da nicht mehr hin. Also nicht für länger. Ich musste vor ein paar Monaten dienstlich ein Sonderheft eines Berliner Stadtmagazins mit dem Thema „junge hippe Familien ziehen aufs Land“ lesen, und der Grusel hält immer noch an. An eine reifere Klientel richten sich seit einigen Jahren Hochglanzmagazine, die das Leben auf dem Land glorifizieren und ästhetisieren. Diese Sorte Publikationen sind absurd erfolgreich: Allein der Titel „Landlust“ verkauft sich mehr als eine Viertelmillion Mal pro Ausgabe. Vermutlich an Städterinnen. Denn auf dem Land wird beim ersten Blick aus dem Fenster und auf die Nachbar:innen deutlich, dass Fiktion und Realität weit auseinanderklaffen. Ich erspare uns allen Details.

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Hippiehass und Kulturklau

Ich war noch nie auf der Fusion. Mit voller Absicht. Und ich habe mich über Hengameh Yaghoobifarahs Text zum Thema sehr gefreut. Der ist nicht nur ins Wort erlöster redlicher Hass, sondern behandelt ein relevantes Thema: die kulturelle Aneignung. Das machen übrigens nicht nur verstrahlte Hippies. Gerade in der Küche ist sie häufig anzutreffen. In diesem Zusammenhang ist das Private völlig unpolitisch: Ich kann mir kochen, was ich will. Udon Carbonara? Mit Sahne gar? Und mit grünen Bohnen, der Optik wegen? Kein Problem. Aber in der Gastronomie ist die Sache schon etwas komplexer. Kompakt und verkürzt: Wenn die Küche von marginalisierten Minderheiten „geklaut“ und verwertet wird, ist das politisch-ökonomisch nicht unproblematisch. Wen die Rezepte dabei auch noch „verbessert“ werden, kann das durchaus als Respektlosigkeit wahrgenommen werden.

Hier könnte eine Collage aus fremden klugen Gedanken folgen, doch wesentliche Aspekte haben die Journalistinnen Vanessa Vu und Minh Thu Tran in einer Folge ihres immer hörenswerten Podcasts „Rice and Shine“ behandelt. Seit ich diese gehört habe, bin ich übrigens eine Art Fanboy des Komikers Nigel Ng und seiner Kunstfigur Uncle Roger, die hauptsächlich Videos zerstört, in denen weiße Menschen asiatische Speisen zubereiten.

Berlin ist nicht Bullerbü. Dieses Wort hat eine böse Frau aus niederträchtigen Motiven in die Welt gesetzt. Aber natürlich ist da was dran. Hier leben nicht nur drei weiße schwedische Familien (wär ja auch merkwürdig), sondern Millionen von Menschen, von denen viele ihre kulturellen Wurzeln in anderen Gegenden der Welt haben. Das macht sich in der Gastronomie (und nicht nur dort) erfreulich bemerkbar: Hier gibt es kulinarisch den real McCoy zu finden, die authentischen Küchen dieser Welt. Ein sehr schönes Beispiel liegt ganz nahe, nur wenige Meter von meiner Wohnung entfernt: In Räumen, in denen es bei meiner Ankunft in Berlin Autoteile zu kaufen gab, und vor allem im benachbarten Garten hat vor einigen Jahren der Alsancak Simit Sarayi eröffnet. Der Name beschreibt das Lokal unvollständig: Es ist nicht nur ein Palast der frisch gebackenen Sesamringe, sondern ein hervorragendes türkisches Frühstückslokal, das auch warme Speisen anbietet. Das Lokal in der Blücherstraße Nr. 9 in Kreuzberg ist sehr beliebt. Aber wenn ich einen Platz gefunden habe, habe ich es immer sehr genossen.

Ein ausgiebiges türkisches Frühstück geht eigentlich zu jeder Tageszeit. Mein Favorit sind allerdings die Manti, winzige gefüllte Teigtäschchen. Diese werden nach anatolischer Art in einer leichten knoblauchigen Tomatensauce mit Joghurt gereicht. Im Alsancak bekommt der Gast zudem Gewürze, um sich das individuelle Geschmackserlebnis mit Minze, Chili, Kreuzkümmel und Sumach zu geben. So schmeckt die Türkei, in die ich aus politischen Gründen seit Jahren nicht reise. Es wäre wirklich ärgerlich anmaßend, wenn ein Männerdutt-Malte auf die Idee käme, dieses Rezept mit einer veganen Möhrensoße oder dem Überbacken mit Analogkäse zu optimieren.

Disclaimer: Ich war bei meinen Besuchen im Alsancak Simit Sarayi nicht als Blogger/Schreiber erkennbar und habe meine Speisen und Getränke selbst bezahlt. Und das bleibt auch so.

Gehackt

Es ist nicht alles schön in Berlin. Und das ist, um es in den Worten eines grotesk inkompetenten Ex-Bürgermeisters zu sagen, auch gut so. Zumindest für Menschen wie mich, die im Zweifel das Interessante dem Schönen vorziehen. Die Teile Berlins, in denen ich mich bewege und aufs Ganze gesehen auch wohlfühle, haben einen etwas abgerockten Charme. In Gegenden wie Charlottenburg fühle ich mich wie ein ungebetener Besucher, dazu vielleicht demnächst mehr in einem gesonderten Beitrag (sowohl über ungebetene Besucher wie auch über Charlottenburg, mal sehen im Sinne von denken).

Besagter abgerockter Charme von Kreuzberg und Neukölln gebiert nicht selten eine eigene schroffe Ästhetik und Semantik, die sich verschiedentlich auf meinem Instagram-Account widerspiegelt. Doch dort haben, ich schrieb es unlängst, zuletzt auch zunehmend Fotos von Speisen Einzug gehalten. Und da bin ich wie Heidi Klum: Was nicht halbwegs gut aussieht, hat keine Chance. Allerdings weiß ich, dass nicht alle Speisen gut aussehen und auch wenig ansehnliches Essen extrem gut schmecken kann. Wie zum Beispiel dieses:

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Wurst ist Liebe

Das Internet steckt voller Gefahren. Seine Uferlosigkeit  ist verlockend. Anders als in analogen Produkten (Jungmann, schreimse mal zwoenhalbtausend Zeichen über Bratkartoffeln) können Beiträge beliebig lang und eben häufig auch langweilig werden. Nicht nur männliche Podcast-Macher, auch manche Schreiber:innen neigen zur Geschwätzigkeit. Ich nehme mich bewusst nicht aus: Auf der Suche nach einem Einstieg in diesen Beitrag ertappte ich mich bei der Recherche über die frühe Geschichte Neuköllns. Dabei geht es in diesem Text um die Wurst. Nicht die Wurst als solche, sondern die Wurst schlechthin.

„Wurst ist Leben, Wurst ist Liebe.“ Das schrieb ich vor ein paar Jahren und ich bereue es nicht. Allerdings bereue ich, dass ich Marcus Benser in nämlichem Text als „Boudinknaben am Richardplatz“ bezeichnet habe. Zum einen, weil sich seine Blutwurstmanufaktur am benachbarten Karl-Marx-Platz befindet. Zum anderen könnte bei der Leser:in der Eindruck entstehen, es gehe um einen Hype. Foodhypes sind in den letzten Jahren rasant gekommen und wieder gegangen. Fleischermeister Benser hingegen betreibt seit Jahren exzellentes Handwerk mit einem klaren Kompass. Das durfte ich 2018 bei einem Besuch in seinem Betrieb erleben und erfahren. Berühmt ist dieser durch die namensgebende Blutwursturst, klar. Die ist so gut, dass der Meister bei Wettbewerben der „Confrérie des Chevalier du Goûte-Boudin“ in der Normandie mehrfach die Auszeichnung der besten Blutwurst der Welt abräumen konnte und seit 2004 selbst dieser Bruderschaft als Ritter an–gehört. Doch auch bei allen anderen Produkten legt er großen Wert auf höchste Qualität, von der Aufzucht und Mast der Schweine über die Schlachtung bis hin zur Verarbeitung.

Davon kann sich jede:r nach einem Einkauf in der Blutwurstmanufaktur überzeugen. Doch an einem schönen Sommertag kann man sich auch komfortabel bekochen lassen – nur wenige Schritte von Bensers Geschäft entfernt in der Villa Rixdorf. Diese liegt wirklich am wunderschönen Richardplatz. Und unter anderem bietet sie warme Blut- und Leberwurst aus dem Hause Benser an, appetitlich angerichtet auf ungewöhnlich leckerem Kraut. Das an einem schönen Sommertag freundlich serviert auf der Terrasse vor dem alten märkischen Haus, dazu eine schöne Molle – ein Kurzurlaub für Körper und Geist mitten in der Großstadt.

Disclaimer: Ich war bei meinem Besuch in der Villa Rixdorf nicht als Blogger/Schreiber erkennbar und habe meine Speisen und Getränke selbst bezahlt.

Essen ist fertig

René Descartes hatte Recht: Das Denken macht den Menschen zu dem, was er ist – zu einem Individuum. Er bekommt sein eigenes Ich. Das wird je nach Epoche, Kultur, Gegend und Charakter mal mehr und mal weniger intensiv gestreichelt. Selbstentfaltung sagen die einen, Selbstliebe die anderen. Letztere kann mitunter durchaus negativ konnotiert sein, je protestantischer, desto doller. Ich erspare Ihnen und mir an dieser Stelle sowohl laientheologische Betrachtungen über den Zusammenhang von Selbst- und Nächstenliebe als auch zu Fragen der Autoerotik und stelle lediglich fest: Das Ich begeistert sich an sich selbst. Und dieses Gefühl muss raus. Zum Glück gibt es das Internet und darin praktische Plattformen zur Selbstpräsentation und -repräsentation.

Ein schönes Exempel ist Instagram. Ein Schaufenster der Eitelkeiten. Ich meine das nicht negativ: Ich habe selbst einen Account. Hier zeigt der Mensch, wer er ist, wie er gerne wäre und wie er von anderen gesehen werden möchte. Zum Thema Selfie habe ich mich bereits vor auf den Tag genau sechs Jahren an dieser Stelle ausführlich geäußert. Doch auch Bilder von Interieurs oder Käfern, von Straßenszenen oder Lebensmitteln dienen der Selbstdarstellung und -versicherung. Aber das funktioniert nicht immer so, wie es sich die Urheber:in vorstellt.

Ich lasse dahingestellt, was ich über mich sagen will, wenn ich Straßenpflaster, Scherben oder urbane Zufallscollagen fotografiere und ins Netz stelle. Ich habe nur zuletzt die Erfahrung gemacht, dass zumindest bei meinen Follower:innen und Freund:innen (ich habe seit kurzem mal wieder Insta mit Facebook verkoppelt) nichts von alledem auch nur annähernd so viel Interesse (gemessen an Interaktionen) weckt, wie Essensbilder. Ich nehme das relativ gelassen; sollen sie doch ruhig wissen und bestätigt finden, dass ich verfressen bin. Aber ich nehme das zum Anlass, bei Gelegenheit und Lust auch hier ausgewählte Essensbilder mit kurzen launigen oder informativen, immer aber radikal subjektiven Texten zu veröffentlichen. Ich kann und darf das, es ist schließlich mein eigenes Blog.

Das auf den ersten Blick vielleicht noch etwas rätselhafte Bild oben ist also als Teaser für den ersten Beitrag auf meinem Weg zum Food-Influencer. Allen Gastronom:innen da draußen schon einmal vorab eine wichtige Information: Ich bin hauptberuflich in der Werbebranche tätig, also durch und durch käuflich.

Kartoffelbrei für den Alman

Es wird viel über Rassismus gesprochen dieser Tage, und das ist richtig, wichtig und überfällig. Doch wo eine Diskussion läuft, da sind die Blöden und die Bösen nicht weit. Sie phantalabern sich was zusammen von Rassismus auch gegen Deutsche und so. Das ist natürlich schon deshalb Quatsch, weil es Deutsche in allen Farben und Darreichungsformen gibt. Die Trottel und Übelmenschen meinen also Weiße Menschen. Und sie behaupten, dass es rassistische Diskriminierung sei, wenn man sie mal „Alman“ oder „Kartoffel“ nennt. Schon wieder Quatsch, das sind höchstens gelegentliche Sprüche, vielleicht sogar blöde Sprüche. Bestimmt sogar, denn die Kartoffel als solche taugt ja gar nicht für eine Beleidigung: Formschön ist sie und nahrhaft und lecker dazu. Zumindest wenn frisch zubereitet. Doch das ist nicht immer einfach. Welche Arbeitsstelle, vom Home-Office (ekelhafter Ausdruck) einmal abgesehen, hat dafür die nötige Hardwareinfrastruktur? So muss der Agenturalman seinem Kartoffelappetit mit einem Instantprodukt begegnen.

Vor vier Jahren endete meine Bloggerei vorläufig mit einem wenig erfreulichen Produktvergleich zweier solcher Trockenpräparate. Seitdem habe ich keinen Pulverkartoffelbrei mehr angerührt (har har har). Bis kurz vor heute. „KARTOFFELBREI mit Fleischklößchen“ verhieß der Aufdruck auf dem Plastikbecherchen.

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„Klingt super“ dachte ich Idiot. Die Zubereitung hatte ich in all den Jahren nicht verlernt: Deckel halb auf, kochendes Wasser bis zur Pegelmarke einfüllen, umrühren, nach fünf Minuten ist die Sache verzehrfertig. Ich habe bewusst nichts von Genuss geschrieben.

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War die gelbe Paste noch kind of okayish ­- halt Instantpüree ­-* spotteten die „Fleischklößchen“ jeglicher wohlmeinenden Beschreibung. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ein kaum einen Zentmeter messendes weiches Objekt, das fünf Minuten in heißem Wasser gelegen hat, zu Staub zerfallen könnte. Eine faszinierende Leistung der Nahrungsmittelindustrie. Ich denke, ich lass das für die nächsten Jahre erst mal wieder mit Becherkartoffelbrei und wende mich bei Bürohunger der Nudel zu, da bin ich ja schon mal ganz gut mit gefahren.

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*Ich weiß, dass hier eigentlich Halbgeviertstriche stehen müssten. Ich benutze ausgesprochen oft und gerne Halbgeviertstriche. Aber das geht mit WordPress leider nicht. Falls es doch geht und ich nur zu blöde bin, freue ich mich über einen Hinweis, wie es geht, per Kommentar